Wenn ich heute auf gestern zurück schaue

Viele Menschen beziehen ihre Motivation daraus, dass sie Hoffnung haben, dass etwas besser wird. Machst Du das auch?

Man ist mit dem was man hat nicht zufrieden und will woanders hin.

Frage: Kann man mit dem “woanders” dann zufrieden sein?

Schliesslich wird man das “woanders” auch immer mit dem vorher vergleichen. Dieser Vergleich ist eigentlich irrational, weil er die Zeit und die Erfahrung, die man in der Zwischenzeit macht, nicht berücksichtigt.

D.h. wenn ich heute auf gestern zurück schaue, dann könnte ich mit meinem heutigen Wissen gestern etwas besser gemacht haben. Das Dumme ist nur, dass ich gestern das Wissen dafür nicht hatte. Für mich sieht ein solcher Vergleich wie Irrsinn aus. Man vergleicht zwei Dinge und dabei sind die gar nicht vergleichbar. Daher nenne ich eine Motivation, die von etwas weg will, negative Motivation.

Es gibt auch eine andere:
Die Motivation etwas erleben zu wollen, neugierig zu sein ohne das man von dort, wo man ist, unbedingt weg will. Der Unterschied ist nur klein. D.h. es wäre auch ok, es nicht zu erleben, nicht wegzugehen. Der Gedanke an das Erleben erzeugt ein schönes Gefühl. Das nenne ich die positive Motivation.

Warum?
Weil man danach nicht mehr vergleichen kann. Da wo man war, war es ja auch gut. D.h. mit der positiven Motivation entkommt man dem Irrsinn des rationalen Verstandes 😊

Das will allerdings nach einer Erziehung in Deutschland gelernt sein.
Das klappt nicht immer auf anhieb.🍀

Bildnachweis:

Bild von anncapictures auf Pixabay

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